- schürgen
- schụ̈r|gen (landschaftlich für schieben, stoßen, treiben)
Die deutsche Rechtschreibung. 2014.
Die deutsche Rechtschreibung. 2014.
schürgen — schụ̈r|gen 〈V. tr.; hat; regional〉 1. stoßen, treiben 2. verklagen [<mhd. schürgen <ahd. scurgan „schiebend vorwärts bewegen“] * * * schụ̈r|gen <sw. V.; hat [mhd. schürgen, weitergebildet aus: schürn, ↑schüren] (landsch.): 1. schieben,… … Universal-Lexikon
schurigeln — schu|ri|geln 〈V. tr.; hat; umg.〉 schikanieren, plagen, quälen [<schurgeln „hin und herstoßen“; Iterativ von schürgen; angelehnt an Schur „Quälerei, Verdruss“] * * * schu|ri|geln <sw. V.; hat [zu mundartl. schurgeln, schürgeln, (ostmd.)… … Universal-Lexikon
Jürge — 1. Auf Sanct Jürgen (Georg, 23. April) soll man die Kuh von der Wiese schürgen. – Pistor., I, 96; Hillebrand, 87, 118; Graf, 69, 51; Simrock, 3414; Bllum, 192; Boebel, 20; Reinsberg VIII, 124. Wenn dem künftigen Heugewinn kein Eintrag geschehen… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Schurke, der — Der Schurke, des n, plur. die n, ein in den gemeinen Sprecharten aller Deutschen Provinzen sehr übliches Schmähwort, eine nichtswürdige männliche Person von jeder Art zu bezeichnen. Nieders. gleichfalls Schurk, Schwed. Skurk, Isländ. Skurka, Engl … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
schüren — Vsw std. (11. Jh.), mhd. schürn das Feuer durch Stochern zum Auflodern bringen Stammwort. Herkunft unklar. Vielleicht zu mhd. schürgen, schurgen, ahd. scurgen, scurgan anstoßen, stoßen (das formal eine Erweiterung mit g sein müßte), vgl. ae.… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
skurō- Ⅰ — *skurō , *skurōn germ., schwach. Femininum (n): nhd. Schaufel; ne. shovel (Neutrum); Rekontruktionsbasis: got., anfrk., ahd.; Etymologie: vergleiche idg … Germanisches Wörterbuch
Schürgerecht — Unter Schürgerecht versteht man das Recht, auf bzw. über ein Grundstück zu schürgen, was so viel wie schieben oder treiben meint. Ein Grundstück, zu welchem man ein Schürgerecht innehat, darf man somit z. B. mit einer Schubkarre oder einer… … Deutsch Wikipedia
Schar (1) — 1. Schar, ein uraltes Stammwort, welches unter den gewöhnlichen Veränderungen und mit den gewöhnlichen Endlauten scharb, scherb, schirm, schart, schurz u.s.f. im Deutschen und den verwandten Sprachen in tausend Füllen vorkommt, daher hier etwas… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Scherge, der — Der Scherge, des n, plur. die n, ein jeder obrigkeitlicher Bedienter, welcher die ihm Untergebenen zu ihrer Pflicht anhält; in welchem Verstande es ehedem von Amtleuten, Vögten, und andern Finanz Bedienten, selbst über ganze Provinzen, gebraucht… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schurigeln — † Schurigeln, verb. reg. act. welches nur in der niedrigen Sprechart, besonders Nieder Deutschlandes, üblich ist, wo es wie scheren 2 2), jemanden ohne Noth und Nutzen, gleichsam zur Lust, plagen und bemühen, bedeutet. Manzel glaubte in seinem… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart